Man kennt es. Da will man mit seiner Frau auf den langersehnten Ball gehen, und auf einmal geht die Hose des Anzugs nicht mehr zu. Eine peinliche Situation. Denn es ist nicht nur unpraktisch, nicht mehr in seine Hose zu passen, sondern auch schlicht ungesund. Und mit diesem Problem steht man nicht alleine da. Fast 2/3 der Menschen in Deutschland sind übergewichtig. Das sind erschreckende Zahlen, die einem bewusst sein sollten. Doch leider haben viele Menschen verlernt, wie man das eigene Gewicht kontrollieren kann. Viele denken sie könnten an ihrer Lage sowieso nichts ändern.
In dieses Horn stößt nun die Abnehmindustrie. Mit verschiedensten Mittelchen wird die Wunderkur zur Fettreduktion versprochen. Doch welche Produkte gibt es da überhaupt und sind diese ihr Geld wert? Schauen wir mal.
Fatburner Tabletten lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Fatburner und Appetitstiller. Die erste Sparte soll ziemlich genau das machen, was schon ihr Name sagt. Fett verbrennen.
Und das um jeden Preis.
Während pflanzliche Alternativen mit einem leicht verbesserten Stoffwechsel werben, gibt es auch ganz üble Chemiekeulen, die den Pfunden den Kampf ansagen. Positive Erfahrungsberichte gibt es von diesen Mannigfaltig im Internet. Doch stimmen diese? Zunächst einmal. Ja, es gibt tatsächlich Medikamente, die den Stoffwechsel anregen. Doch diese haben meist einen Haken. Nicht ohne Grund sind viele dieser Stoffe in Deutschland nicht käuflich zu erwerben. Wie so oft bei Chemie gibt es Nebenwirkungen, die die Hauptwirkung eines Produkts unattraktiv machen oder schlichtweg dafür sorgen, dass das Medikament nicht verkauft werden darf. Dies ist hier häufig der Fall. Zu wenige Studien gibt es, zu viele Nebenwirkungen. Von solchen Tabletten sollte man sich also tendenziell eher fernhalten. Gegen eine zusätzliche Tasse Kaffee spricht nichts, aber ein Wundermittel ist das nicht. Vielleicht verbirgt sich dieses Wundermittel aber im nächsten Produkt, welches wir ihnen vorstellen.
Diese Appetitzügler haben schon einen sehr guten Ruf. Ganz einfach die Heißhungerattacken loswerden. Ohne Probleme auch längere Zeit nichts essen können, um die Kalorienbilanz schön niedrig zu halten. Es klingt so schön. Und das auch mit pflanzlichen Inhaltsstoffen.
Diese Pillen enthalten Ballaststoffe noch und nöcher. Ballaststoffe sind schwer zu verdauen und verlangen dem Darm einiges ab. Folglich signalisiert er dem Gehirn „möchte ziemlich lange nicht gestört werden“ die Folge ist klar, nur noch sehr wenig Hunger. Außerdem gibt es Pflanzliche Stoffe, welche im Magen „aufquellen“ und so dem Körper vorgaukeln, er hätte mehr zu sich genommen als er tatsächlich hat. Glücklicherweise hat der Körper nicht direkt einen Kalorienmesser eingebaut.
Auch hier gibt es chemische Alternativen. Und die Aufdrucke dieser lesen sich für den medizinisch interessierten garnicht gut. Direkter Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers, um das Hungergefühl zu besänftigen? Nein danke. Jedem sollte seine Hormonelle Balance wichtiger sein als das bisschen Willenskraft, was es erfordert, das Stück Torte nicht zu essen.
Diesen und ähnlichen Mitteln ist also eine klare Absage zu erteilen. Aber gerade pflanzliche Appetitstiller können wirklich einen Blick wert sein, da sie auf natürliche Weise gegen den Hunger ankämpfen, der viele Abnehmversuche scheitern lässt. Solange man es hier nicht übertreibt und die Mittel zeitnah absetzt, sollte alles funktionieren.